Schrott: Wirklich nichts wert?

Von Noël Lötscher, Relationship Manager bei der abfallboerse schweiz.ch AG 

Schrottsortimente driften in den Preisregionen auseinander. Speziell in Zeiten knapper Rohstoffe ist die Preisentwicklung schwierig vorherzusagen. Genau dann ist es aber wichtig, nahe am Markt zu sein. Für viele Firmen hat das Entsorgen generell einen geringen Stellenwert, obschon dies oftmals merklich aufs Portemonnaie schlagen kann. Was Sie hinsichtlich diverser Schrottsortimente beachten sollten, erfahren Sie hier.

Schrottsortimente sind Wertstoffe und können beachtliche Preise am Markt erzielen

Wie sieht der Recycling-Kreislauf von Metallen aus?

In einem ersten Schritt werden die verschiedenen Metalle gesammelt und sortiert. Magnetabscheider und andere Verfahren trennen Fremdkörper und Anhaftungen von den Metallen. Zerkleinert wird der Sammelschrott in einem Shredder, um danach von einem Endverwerter, beispielsweise eine Giesserei oder ein Stahlwerk, weiterverarbeitet zu werden. Nach der Behandlung von Schrott entstehen Rückstände. Jene, welche nicht verwertbar oder deponiefähig sind, müssen thermisch verwertet werden.

Welche Schrottsortimente gibt es?

Schrott wird oftmals negativ konnotiert. Dabei wird sein Wert oftmals stark unterschätzt. Die Preise hängen vom Sortiment ab und gehen teilweise weit auseinander. Von Altschrott über Neuschrott, von Shreddervormaterial über Stahlspäne und von Mischschrott über Schwerschrott gibt es viele Arten von Schrott. Bei diesen variantenreichen Sortimenten gilt es zu beachten, dass hochwertige Ware sortenrein gesammelt wird, um auch den entsprechenden Marktpreis zu erhalten und in einen sinnvollen Recyclingkreislauf zu überführen. Auch Verunreinigungen wie beispielsweise Schleifstaub oder Beton können den Wert des Reststoffes beeinflussen.

Wie informiere ich mich über die aktuelle Preislage?

Der London Metal Exchange oder kurz auch LME, gibt Auskünfte über die preisliche Entwicklung von unterschiedlichsten Wertstoffen. Darunter fallen Metalle, Nicht-Metalle oder auch Edelmetalle. Der LME ist als Index ein guter Referenzwert für die preislichen Entwicklungen der Wertstoffe. Die globalen und jeweils lokalen Marktgegebenheiten müssen hier natürlich zusätzlich in Betracht gezogen werden. Der Abfallindex der abfallboerse versucht, diesen Umständen Rechnung zu tragen und stellt eine marktgerechte Orientierungsgrösse für den Schweizer Markt dar.

Was, wenn ich keine Zeit habe, um mich über das Marktgeschehen und die Preise zu informieren?

Es gibt verschiedene externe Dienstleister, welche hier Hand bieten können. Die abfallboerse kann hier Abhilfe schaffen, indem sie als unabhängiger Partner die Wertstoffe periodisch indexiert, das heisst an einen Referenzindex anbindet. Dies garantiert Ihnen marktgerechte Preise für unterschiedliche Sortimente sowie zeitliche Einsparungen und macht sich erfahrungsgemäss auch schnell im Portemonnaie bezahlt.

Fazit

Schrottsortimente können ein wahrer Geldsegen sein – sofern man den Marktpreis kennt. Der LME ist ein verlässlicher Referenzwert, wenn es um Metallpreise geht. Die abfallboerse schweiz.ch AG nutzt ihr Marktwissen in diesem Bereich und hilft Unternehmen und Institutionen, einen fairen Preis für ihre Reststoffe zu erhalten. Monat für Monat. Wenn Sie mehr erfahren möchten, wie wir das machen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Quellenangabe:

https://www.swissrecycling.ch/de/wertstoffe-wissen/wertstoffe/metall

https://www.lme.com/

Ein Haufen Schrott? Wohl eher ein Haufen Wertstoffe (und Geld…)
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